Bereits am Sonntag begann unser Einführungslehrgang im ADAC Junior Cup in Magione mit Schule vom Mittag bis zum Abend. Als Erstes lernte ich alle Verantwortlichen im ADAC Junior Cup kennen. Herrn Bernecker kannte ich schon vom ADAC Mini Bike Cup und unsere Instruktoren auf der Rennstrecke waren Bernhard Absmeier und Dirk Heidolf. Ich war voll Vorfreude auf das Fahren mit meiner Aprilia. Aber zuvor ging es jeden Morgen um halb Acht zum Frühsport auf die Strecke. Dann ging es am Montag um 9.00 Uhr los. Wir wurden bereits am Sonntag in Gruppen eingeteilt und meine Gruppe 2 (Neueinsteiger) war die erste. Insgesamt waren 40 Fahrerinnen und Fahrer vor Ort.
 
Da es am Abend zuvor geregnet hatte, war die Strecke noch etwas nass und auch sonst sollte ich es langsam angehen lassen. Ich fuhr hinter Bernhard oder Dirk über die Strecke und lernte so meine Aprilia langsam kennen. Nach jedem Renntraining von 20 Minuten gab es mit den Gruppen eine Fahrerbesprechung, wo die Trainings ausgewertet wurden.
 
Bereits am Nachmittag fühlte ich mich sicher auf meiner Aprilia und wollte schneller fahren. Dieser Wunsch wurde mir erfüllt, denn die Gruppen wurden neu eingeteilt und ich bekam grünes Licht, um ab Dienstag in der Gruppe 1 (der erfahrenen Fahrer) zu fahren. Ich war happy, denn jetzt durfte ich so schnell fahren, wie ich es mir zutraute.
 
Am Mittwoch nach dem Frühsport fuhren wir zwei Trainingseinheiten und danach fand die Einweisung des Startablaufes statt. Ich bekam einen Startplatz in der 3. Reihe. Die Probestart's liefen gut, ich fuhr konzentriert los.
Nach der Mittagspause kam der Höhepunkt der 4 Tage. Es wurde ein Rennen über 10 Runden á 2,9 km gestartet. Das ist zwar annähernd nur die Hälfte eines offiziellen Rennens, aber hier konnte ich meine Kondition testen. Es gab das komplette Startprogramm mit Schirm, Trinkflasche, Zeitentafeln und Einführungsrunde .... und dann mit dem ersten Start auf meiner Aprilia im ADAC Junior Cup. Ich kam als Zweiter aus der ersten Kurve und konnte mich über die 10 Runden - 29 Kilometer (das sind doppelt so viele als im Mini Bike) - in der Spitzengruppe halten. Ich war total glücklich und hatte sehr viel Spaß.
 
Nach der letzten Fahrerbesprechung endete der Einführungslehrgang 2008 im ADAC Junior Cup. Es hat mir super in Magione gefallen und die Durchführung und Organisation waren toll.
 
Jetzt halte ich mich weiter fit, um Ende April auf dem Lausitzring mein erstes Rennen im ADAC Junior Cup zu fahren.
 

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